LK Englisch bei Sigi Schmidt: Am Anfang war die Finsternis,...
…die nur von zwei stahlblauen Augen durchbrochen wurde. Ihnen gegenüber saßen 13 ängstliche und verunsicherte Schueler, auf deren Gesichtern nur eine einzige Frage zu lesen war: “Wo soll das nur enden?”
Der beschwerliche Weg darauf eine Antwort zu finden begann bei Shakespeare. The ambitious character of Macbeth vermischt mit den emotionsgeladenen Geschichten über aufregende Amerikareisen verfolgte uns frei nach dem Motto “foul is fair and fair is foul” bis in den Traum. Daraus erwacht befanden wir uns im Jahre 1215 und erlebten beinahe hautnah die Entstehung der Magna Carta. Wer hier schon Abneigungen gegen summaries und translations verspuerte, dessen Leidensweg war noch lange nicht beendet, denn schließlich durfte auf einen Zwischenstop im Land der unbegrenzten Möglichkeiten genauso wenig verzichtet werden wie auf eine Reise auf die gruene Insel. Wem bei diesen mehr oder weniger interessanten Themen von Zeit zu Zeit die Luft ausging, den belebte unser unermuedlicher Kursleiter immer wieder mit frischem Wind, sprich mit Motivation, auflockernden Späßen und gelegentlichen Standpauken. Half dies alles nichts, so plauderte man(n) schon mal aus dem Nähkästchen…
Auch wenn wir die Ergebnisse der Prüfung noch nicht vorher sehen können, so erlauben wir uns dennoch zu behaupten, dass es allen Warnungen zum Trotz zwei schöne und abwechslungsreiche Jahre waren. Es sei dahin gestellt, ob wir dies den Augen unseres Kursleiters, dessen Geschichten oder unseren schier unstillbaren Wissensdurst zu verdanken haben…
